Der Weg durch Hindelang
 

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Wenn Sie auf der Marktstraße aus Westen nach Osten gehen, sehen Sie auf der linken Seite, gegeniiber von "Trachten Zimmermann", das Gasthaus "Adler Post". Vor dem Eingang stehend, sehen Sie links ein Gemälde an der Wand, mit einem Schriftband und rechts unter der Aufschrift "Hotel Adler Post", nochmals ein Schriftband, das darauf hinweist, dass dieses Gebäude Posthalterei bis 1905 war.

Zwei Häuser weiter sehen Sie das ehemalige Amtshaus der Salzfaktorei Hindelang. Über dem Eingang sehen Sie drei Kanonenkugeln die 1796 von französischen Soldaten, die auf dem Oberjoch Stellung bezogen hatten, auf das Haus geschossen wurden und zwei Schrifttafeln, deren Inhalt Sie im Foto entziffern, oder bei Ihrer Besichtigung lesen können. Dann sehen Sie noch eine Schrifttafel neben dem Eingang, die auch lesenswert ist.

Ein Haus weiter, Richtung Bad Oberdorf, sehen Sie rechts von Ihnen, ganz oben an der Fassade, die letzten im Ostrachtal erlegten Luchse (1836-38).Gegenüber von diesem Haus liegt ein Gebäude, das von 1575 bis 1646 im Besitz der Grafen Fugger war (jetzt Bäckerei Haas).

Wenn sie weiter geradeaus laufen, erblicken Sie schon von weitem die 4. Station unseres Weges durch Hindelang. Der ehem. "Salzbrunnen" der die Pferde und Ochsen der Hindelanger Frächter, die das Salz vom Oberjoch nach Hindelang heruntergebracht hatten, getränkt hat. Sie sehen eine Schrift unter einer Holzschnitzerei beim Brunnen.

Wenn Sie am Brunnen rechts vorbeigehen, laufen Sie auf einem Pflasterweg in einen Park. Rechts von Ihnen können Sie ein Gebäude sehen, das 1660 vom Fürstbischof Sigismund Erzherzog von Österreich erbaut wurde. 1753 war es eine Sennerei. 1836 wurde es zum Teil abgebrochen.

Sie gehen nun rechts um das Rathaus herum. Wenn Sie vor dem Eingang stehen, haben Sie einen schönen Blick auf das Rathaus, das 1660 erbaut wurde.

Nun sind Sie am Ende "des Weges durch Hindelang" angelangt. Aber es gibt noch viel anderes zu besichtigen !

© Pirmin Wippler, Maximilan Beutel