Metalldatenbank
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Fast alle Hersteller ändern die Zusammensetzung Ihrer Produkte, ohne das gesondert zu kennzeichnen. Es sind etwa 150 "Pärchen" in den letzten 4 Jahren bekannt geworden.

Verschiedene Hersteller verwenden gleiche Namen von Legierungen, obwohl die Zusammensetzung stark divergiert.

Datensicherheitsblätter enthalten in vielen Fällen ungenügende oder falsche Informationen, betroffen hiervon sind in erster Linie Produkte von ausländischen Herstellern die in Deutschland vertreiben werden.

Aufgrund des Kostendrucks bei der Herstellung ist bei KfO Produkten aus den USA mit Beryllium, Blei und Cadmium als Bestandteil von NEM-Legierungen zu rechenen. EM-Legierungen enthalten neuerdings Nickel, Bor, Aluminium, Cadmium und Lithium.

Kleinere Hersteller kaufen auf dem freien Markt ein. Folge hiervon ist, daß die Legierungen (vor allem NEM- Legierungen) unweigerlich Verunreinigungen enthalten!

Auf dem Markt existieren Legierungen die bei dem einen Lieferanten als Lot, beim nächsten als aufbrennfähige Keramiklegierung und beim dritten als Inlaylegierung deklariert werden.

Bei vielen Herstellern sind die Angabe der Massenprozente von Legierungen anzuzweifeln. Extrembeispiele sind Angaben mit 104% bzw. 88 % Massenanteil bei einer Legierung. Beide Produkte wurden in Deutschland mit dem CE Zeichen zertifiziert.

Es existiert ein erheblicher grauer Markt (z. Zt. ca. 1000 Legierungen). Durch spezielle Angebote von amerikanischen Mutterfirmen und Lieferfristen von etwa 4 Tagen ist praktisch jede Legierung beziehbar.
Nickelfrei bedeutet lediglich, daß der Nickelanteil einer Legierung unter 0,1 % liegt.

Noch heute kursieren nickelhaltige Hoch-Gold-Legierungen auf dem Markt.

Die vorgeschriebene Schwankungsbreite in der Zusammensetzung von max.2% wird bei den NEM Legierungen bei einigen Herstellern nicht eingehalten. Schwankungen (Angabe Ni:18-27%) von bis zu 12 % sind hierbei absolut üblich.

Cadmium, Beryllium, Blei sind zertifizierte Bestandteile unserer verwendeten Legierungen.

Die Angaben zu den Gießtemperaturen können - bei gleicher Zusammensetzung - bis zu 220°C variieren. Selbst die gleiche Legierung kann beim Hersteller mit 1280°C gegossen werden, der Privat-Label Lieferant gibt 1400°C als Gußtemperatur an. Mißerfolge und fehlerhafte Kristallstrukturen sind damit vorprogrammiert.

Der einfachste Wert einer Legierung - die Dichte - wird nicht richtig bestimmt. Fehler in der Angabe von bis zu 1 g/cm? sind als völlig normal zu betrachten.

Eine zentrale Datei gibt es nicht! Keine Institution fühlt sich zuständig, es gibt keine Stelle um das Informationsbedürfnis von Ärzten, Zahnärzten, Patienten u.a. zu decken.

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